Für den G8-Schüler aus Großen-Buseck, der im kommenden Jahr das Abitur absolvieren wird, war das Erfinderlabor, das in Kooperation mit Merck und der Technischen Universität Darmstadt veranstaltet wurde, nicht die erste außerschulische Erfahrung in den Naturwissenschaften. Marvin Ahlborn hat bereits als Regionalsieger bei »Jugend forscht« und als Preisträger der Mittelhessischen MINT-Nacht auf sich aufmerksam gemacht. »Er ist ein hervorragender Schüler«, sagen LLG-Direktorin Antje Mühlhans und Matthias Storck als Fachbereichsleiter der MINT-Fächer.
Es war ein illustrer Kreis, der sich vor Kurzem im »Erfinderlabor« im südhessischen Bensheim zusammengefunden hatte. 16 hessische Jungforscher, gingen dabei der Frage nach, mit welchen Alternativen man Energie schon bald erzeugen und speichern könnte. Zu den Jugendlichen, die sich für das Erfinderlabor des Zentrums für Chemie (ZFC) qualifiziert hatten, gehörte mit Marvin Ahlborn auch ein Schüler des Landgraf-Ludwigs-Gymnasiums. Bei der Forschung an innovativen Hochleistungsmaterialien hat sich der 17-Jährige unter anderem mit der Frage beschäftigt, inwieweit sich Papier als Trägermaterial und Sensor für Zellkulturen eignet.