Am 9. November jährte sich die Reichspogromnacht zu 83igsten Mal: 1938 wurden die Synagogen in Brand gesetzt, die Entrechtung und Verfolgung der deutsch-jüdischen Bevölkerung wurde gesteigert und endete im Holocaust an den europäischen Juden. Der Künstler Gunther Demnig verlegt seit Mitte der 90er Jahre kleine Messingtafeln vor den letzten freiwillig gewählten Adressen jüdischer Mitbürger. Kurze biografische Angaben ermöglichen ein Erinnern. Wir finden in Giessen rund 120 solcher Stolpersteine, wie sie Gunther Demnig nennt.
Die Klassen 6d und 11e beteiligten sich an der Reinigung der Stolpernsteine im Umfeld des Marktplatzes.Es galt sich an Namen und Schicksale zu erinnern. Die genealogische Studie zur Geschichte der Giessener Juden von Hanno Müller (2012) ermöglichte weitere Informationen zu einzelnen Lebensgeschichten: Sag die Namen