Einen eindrucksvollen Tag in der Kulturstadt Weimar erlebten kürzlich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q3. Die fünf Grundkurse sowie der Leistungskurs Deutsch machten sich in aller Frühe auf, um auf den Spuren von Goethe und Schiller die 1999 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannte Stadt Weimar zu erkunden.
In Weimar angekommen, ging es zunächst zum berühmten Denkmal der beiden „Dichterfürsten“ vor dem Nationaltheater. Hier wurde manches Detail hinterfragt: Wohin blicken die Dichter und warum? Wieso greift Schiller nach dem Lorbeerkranz, den Goethe bereits fest in der Hand hält? Einige kundige Teilnehmer wussten bereits, dass der Bildhauer sich wohl eher an der ebenbürtigen geistigen Größe der beiden orientiert hatte als an der realen Statur - denn bekanntlich überragte der jüngere Schiller den älteren Goethe um einen Kopf.
Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch im Schillerhaus. Hier verstand es die Historikerin, auf unterhaltsame Weise das Publikum einzubeziehen und zu begeistern und ein Gespür und Verständnis zu vermitteln für das Wesen des Dichters, seine Ideale, sein Werk sowie seinen Lebensmittelpunkt in der Familie.
Natürlich bildete der Besuch des Goethehauses einen zentralen Schwerpunkt der Exkursion. Hier erwartete die Gruppe eine interessante Führung durch die Ausstellung „Lebensfluten - Tatensturm“. Anhand verschiedener Stationen der Dichterbiografie wurde die ungeheure Schaffenskraft des Universalgenies auf den Gebieten der Politik, Naturwissenschaft, Dichtung und Malerei deutlich. Nebenan im Wohnhaus konnte man sich einen Eindruck von der Lebenswirklichkeit der wohlhabenden Familie Goethe verschaffen.
Individuelle Streifzüge durch die Stadt, z.B. zur Anna-Amalia-Bibliothek oder zu Goethes Gartenhaus, rundeten den gelungenen Tag ab, der sowohl für die Schülergruppe als auch für die Lehrkräfte eine Bereicherung und eindrucksvolle Ergänzung zum Literaturunterricht darstellte.
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(Bericht: C. Hagmann



Hilde Hammermann, Paula John und Amelie Hofmann nahmen stellvertretend für alle LLG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten an der Preisverleihung am 14. November 2023 in Schloß Bellevue teil. Das Landgraf-Ludwigs-Gymnasium wurde erneut landesbeste Schule Hessens. Bundesweit belegt das LLG sogar Platz drei aller Schulen.
Elefantenzahnpasta und eine Leiche in der Badewanne:
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Am vergangenen Samstag erhielt der Studiendirektor i.R. Josef "Jupp" Kaiser am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium die Landgraf-Ludwigs-Medaille. Diese Auszeichnung wird an Personen verliehen, die sich besonders für das älteste Gymnasium der Stadt Gießen engagiert haben. Kaiser, ein langjähriger Politik- und Englischlehrer, wurde für sein vielfältiges Engagement und seine Verdienste für die Schule geehrt. Mehrere Redner, darunter die Schulleiterin Frau Annette Pfannmüller und Kaisers ehemaliger Referendar Alexander Hirn, lobten Kaisers Engagement, seine Glaubwürdigkeit und seinen Beitrag zur Schule. Kaiser selbst betonte die Wichtigkeit von kritischem Denken und Persönlichkeitsbildung im Bildungswesen. Die Verleihung an Kaiser ist eine Anerkennung für seinen langjährigen Einsatz und seine bedeutenden Beiträge zum Schulleben.
In den vergangenen 12 Monaten schrieben die Nachwuchsjournalist:innen Artikel für den Wirtschaftsteil der FAZ, welche dann auf einer Sonderseite der Printausgabe einmal monatlich veröffentlicht wurden.