Nachdem die Körber-Stiftung bereits Ende Mai Ergebnisse auf Landesebene bekanntgegeben hatte, fand endlich am 13. September die Übergabe der Preise in der Hessischen Staatskanzlei durch Ute Schmidt, Abteilungsleiterin im Hessischen Kultusministerium, und Gabriele Woidelko, Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik der Körber-Stiftung, statt.
Was den Geschichtswettbewerb reizvoll macht
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten fordert die Jugendlichen auf, zu einem von der Körber-Stiftung vorgegebenem Rahmenthema, die Geschichte ihrer Region (Hessen) oder ihrer Familie zu erforschen. Dazu sollen sie in Archive gehen, Zeitzeugen interviewen oder nach Überresten suchen. Im Idealfall beschäftigen sich dann die Jugendlichen mit einem Thema, das bisher noch gar nicht oder kaum erforscht ist und leisten damit einen selbstständigen Beitrag zur Erforschung der Geschichte ihrer Region oder ihrer Familie. Der Reiz besteht dann darin, neue Quellen zu entdecken und zu erschließen, eigene Fragestellungen und Deutungen geschichtlicher Prozesse zu entwickeln. Auch wenn das LLG die Schülerinnen und Schüler sehr unterstützt, z. B. durch gelegentliche Unterrichtsbefreiungen, so bleibt doch, dass ein Großteil der Forschungsarbeit neben der Schule und anderen Aufgaben erledigt werden muss.