Team „Lucky Lego Group“ vom LLG erreicht 1. Platz beim Forschungsauftrag der First Lego League
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Samstagmorgen um 8:15 Uhr: Mit der Robo-AG treffen wir uns im Computerraum des Landgraf-Ludwigs-Gymnasium. Zum 6. Mal nehmen wir am Wettbewerb der First Lego League teil, welche pandemiebedingt über die Online-Plattform des Veranstalters durchgeführt wird. Beim diesjährigen Regionalwettbewerbs in Frankfurt starten 13 Teams. Unser Team „Lucky Lego Group (LLG)“ besteht aus 2 Schülerinnen und 10 Schülern.
Unser 35-minütiges Gespräch mit den Juroren verläuft sehr gut. Alle aus unserem Team beteiligen sich, was der sechsköpfigen Jury gut gefällt. Wir beantworten ihre Rückfragen in den Kategorien Forschung, Robot Design und Grundwerte.
Vor allem durch Teamarbeit gelang uns das Lösen der Aufgabenstellungen. Über ein halbes Jahr haben wir uns auf den heutigen Tag vorbereitet. Zunächst trafen wir uns jeden Dienstag von 13:30 bis 15:00 gemeinsam in der Schule, ab November zusätzlich auch freitags und in den letzten zwei Wochen fast täglich. Wir arbeiteten meist in Kleingruppen, wichtige Entscheidungen diskutierten und entschieden wir zumeist mit allen gemeinsam.
Nach der Teilnahme im letzten Jahr verbesserten wir unser Robot Design: Zum Beispiel erneuerten wir unserenGabelstapler, der möglichst viele Objekte heben, senken, ziehen oder schieben kann. Seit der Veröffentlichung der Aufgaben im September 2021 arbeiteten wir an unseren konkreten Lösungsideen. Das diesjährige Spielfeld im Robot Game ist ein Parkour, in dem unser Roboter innerhalb von zweieinhalb Minuten verschiedene logistische Aufgaben lösen muss, wie z.B. ein Flugzeug entladen oder eine Brückeumklappen. Wir mussten unseren programmierten Roboter beim Lösen der Aufgaben in drei Runden filmen und die Ergebnisse vor dem Wettbewerb einreichen. Zudem konnten wir heute noch einen Live-Run filmen. Aus diesen vier Läufen wurde der beste gewertet.
Der diesjährige Forschungsauftrag zum Thema Cargo Connect verfolgt die Fragestellung, wie z.B. im Bereich der Logistik Abläufe effizienter gestaltet werden können. Unsere Idee war ursprünglich eine Paketbox. Diese gab es aber schon,deshalb haben wir uns eine Verbesserung in Form eines Postwagens mit einem Sortiersystem für die Pakete überlegt: Die Pakete werden beim Kunden durch eine Sonde (Roboter) automatisch in der Paketbox abgelegt, möglich wäre auch eine Sammelbox an der Straße, die von mehreren Haushalten genutzt werden könnte. Um unserer Idee zu verdeutlichen, entwickelten wir ein 3D-Modell sowie einen Prototyp aus Lego-Bauteilen. Zu unserem Projekt „Austragen leicht gemacht“ drehten wir einen Film, den wir vor dem Wettbewerb einreichten. Zusätzlich befragten wir zwei Experten der deutschen Post, die uns wertvolle Hinweise und Verbesserungsvorschläge gaben.
In der Siegerehrung wurden die Siegerteams in den Kategorien Forschung, Robot Design, Robot Game und Grundwerte sowie in der Gesamtwertung gekürt. Gesamtsieger des Wettbewerbs waren Teams, welche im Robot-Game erfolgreicher waren als wir. Ein großer Erfolg für uns war es, dass wir mit unserem Forschungsprojekt den 1. Platz in der Kategorie Forschung erreichten.
(Mitglieder der Robo-AG bzw. des Teams Lucky Lego Group:Matti Löschen, Antonia Nawrot, Michael Bach, Felipe Luca Funcke, Jonathan Heiliger, Felix Leander Salomon, Niklas David Lenz, Yi Rui Woo, Julia Mikosch, Karl Jonathan Fraatz, Moritz Becker, Philipp Kraft, Co-Coach: Leonard Bach,Coach: Martin Fritsch)
